Himmlisches

Einfach himmlisch

Zwischen Wolken und Erdtrabant

Der Himmel beschäftigt den Menschen, seit er den aufrechten Gang erfunden hat. Ob es daran liegt, dass er ein ständig wechselndes Schauspiel bietet, das Träumer und Naturwissenschaftler gleichermaßen fasziniert?

Die einen schauen tagsüber den Wolken nach und erkennen in ihnen Glückssymbole, Fabelwesen oder den Hund der Nachbarin. Die anderen studieren die Sterne und lassen sich von ihnen die Geheimnisse des Universums verraten.

Der Himmel ist der Ort, in dem der erste Mensch im All, der russische Kosmonaut Juri Gagarin, nach Gott gesucht hat, ihn aber nicht finden konnte. Es ist der Ort, aus dem der Regen fällt und zu dem wir unsere Gebete schicken - und der manchmal gerade gut genug ist für einen herzhaften Fluch, Himmel, Arsch und Zwirn!

Der Himmel ist ewig und er ist vielleicht auch deshalb ein immer wiederkehrendes Motiv in den bildenden Künsten. In den letzten Jahrzehnten hat es allein in Deutschland wieder diverse Werke gegeben, in denen der Himmel im Titel herhalten musste. So etwa in Wim Wenders Kinoklassiker "Der Himmel über Berlin" oder in Christa Wolfs Erzählung "Der geteilte Himmel". Darin geht es um zwei Liebende, die sich so nah und doch so fern sind. Sie wollen wenigstens dasselbe sehen. Von Westberlin aus schaut er in den Himmel, von Ostberlin schickt sie sehnsüchtige Blicke nach oben. Und eine Weile reicht ihnen das sogar als Gemeinsamkeit.


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Noch mehr Wolken und Sonnenuntergänge finden sich in der Kategorie Regionen, insbedondere z. B. in der Rubrik Norderney.