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Norderney
Ferien auf der Nordsee-Insel
Norderney
Norder neye Oog - Neue Nord-Insel
Gute 26 km2 groß ist sie, die jüngste und zweitgrößte der Ostfriesischen Inseln. Sie ist der Weser- und Emsmündung vorgelagert und wie ihr Name schon vermuten läßt, gehört sie nicht zu der alten Perlenschnur in der deutschen Bucht, sondern ihr Kern ist erst am 17. Januar 1362 durch ein heftiges Unwetter neu entstanden, das ihre "Mutterinsel" auseinanderbrechen und später im Meer versinken ließ. Nur das östliche Ende blieb erhalten. Man bezeichnete diese Insel als Oesterende und durch weitere Sedimentabtragungen westlich von ihr gelagerter Inselreste wuchs sie über die Jahrhunderte hinweg schließlich endgültig Mitte des 16. Jahrhunderts zum heutigen Norderney zusammen.
Norderney war, entgegen der landläufigen Meinung, niemals mit dem Festland verbunden, sondern ist im Gegensatz zu den Nordfriesischen Inseln eine Geestkerninsel - eine durch Wind, Wetter und Wellen enstandene Düne.
Und genau das ist sie heute noch, eine riesige Düne, die man sinnbildlich auch als "Wanderdüne" bezeichnen könnte und der Mensch versucht mühsam, sie wie einen Hund an die Kette zu legen, zu verhindern, dass das westliche Ende von Wind und Wellen immer weiter abgetragen wird und nach Osten wandert. Ein über die Jahrhunderte andauernder Machtkampf zwischen dem millionenschweren Geldbeutel der Deichbauer und der mächtigen Naturgewalt des blanken Hans, der unzähmbaren Nordsee.
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