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Butterblume - Sumpfdotterblume
Butterblume
Eine Pflanze aus der Naturapotheke
Wer will, kann zum Thema "Butterblume" einen Streit vom Zaun brechen - das klappt vor allem dann gut, wenn Menschen aus unterschiedlichen Regionen zusammensitzen. Denn während bei allen der Begriff "Butterblume" zwar schöne Kindheitserinnerungen wachrufen dürfte, so wird doch jeder dabei an eine andere Pflanze denken. Das liegt daran, dass der Name recht unspezifisch ist und deshalb im Laufe der Jahrhunderte mehr als einmal vergeben wurde. In einigen Gegenden in Norddeutschland etwa heißt die gelbe Blüte des Löwenzahns "Butterblume" - ein paar Kilometer weiter wird die gleiche Pflanze dann schon wieder als "Hundeblume" bezeichnet.
Wer "Butterblume" sagt, wird also nicht immer, aber doch meistens, ein Wiesenkraut meinen, das den botanischen Namen "ranunculus acris" trägt. Es hat glänzende, gelbe Blüten mit glatten Blättern. Kinder lieben diese Blüten wegen ihrer intensiven, fröhlichen Farbe. In der Volksheilkunde werden der Pflanze sehr positive Kräfte nachgesagt. So sollen ihre Inhaltsstoffe bei Hauterkrankungen und auch bei Gicht helfen. Das erklärt auch, warum "ranunculus acris" in bestimmten Gegenden unter der Bezeichnung "Gichtkraut" geführt wird. Der Name "Brennkraut" dagegen weist auf eine weniger nette Eigenschaft der Butterblume hin. Frisch geschnitten kann es nämlich - ungefährliche - Hautreizungen verursachen. Angeblich haben faule Zeitgenossen früher dieses Wissen ausgenutzt, um sich mit einem angeblichen "Ekzem" ein paar arbeitsfreie Tage zu ergaunern.
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