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Rosen
Rosen
Die unangefochtene Königin der Gärten
"Sei wie das Veilchen im Moose, bescheiden, sittsam und still. Und nicht wie die stolze Rose, die stets nur bewundert sein will." Ach, das waren Zeiten, als solche Zeilen noch ins Poesiealbum geschrieben wurden! Ob man den kleinen Vers nun als guten oder schlechten Rat für junge Mädchen betrachtet, bleibt jedem selbst überlassen. Was er aber zeigt, ist die Rolle, die die Rose unter den Blumen einnimmt. Sie ist und bleibt die Königin aller blühenden Pflanzen; sie ist schön, sie duftet herrlich, sie kratzt. Eine echte Diva eben.
Es wird nicht leicht sein, der Rose ihren Führungsanspruch streitig zu machen - wahrscheinlich ist das sogar unmöglich. Denn schon seit der Antike gilt die Rose als "Königin" und sie wird bereits seit über 2.000 Jahren nachweislich gezüchtet. Doch der immergrüne Strauch - wie man die Rose etwas ketzerisch auch bezeichnen könnte - erfreut nicht nur die Augen. Sie duftet in aller Regel auch sehr gut und das macht sie in gewisser Weise sogar zu einer Nutzpflanze. Denn das Öl, das man aus ihren Blättern gewinnen kann, ist ein wertvoller Rohstoff für die Parfumindustrie. In Ländern wie Bulgarien und Frankreich gibt es riesige Rosenfelder, die ausschließlich für die Gewinnung von Rosenöl angelegt werden.
Darüber hinaus steht die Rose für das wohl schönste Gefühl, das es gibt: Sie ist das Sinnbild der Liebe. Wer wollte ihr da wohl ihren hohen Rang aberkennen?
Quarknet-Fotografien von Wildrosen und Hagebutten: Wildpflanzen